... klingt so bedeutungsschwer wie die Olaf Scholz´sche Zeitenwende. Aber: Die evangelische Friedensethik wird nun mal durch die Realität der Gegenwart, nämlich der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, geradezu herausgefordert, sich selbst zu überprüfen. Denn Friedensethik braucht, damit man politisches Handeln daraus ableiten kann, beides: Denken hin zu einem Idealzustand, wie wir uns eine friedliche Welt vorstellen und wünschen; und Bodenhaftung in der konflikthaften Gegenwart und auch Vergangenheit.
Eine große Herausforderung für den jüngsten Studientag des Initiativkreises Frieden (IKF) und des AEE. Unser Autor HG Koch hat die Ausgangslage für eine Analyse auf folgenden Punkt gebracht. In beiden Fällen, Ukraine wie Nah-Ost, ist klar, wer den Krieg angefangen hat, nämlich Wladimir Putin und die Hamas-Miliz. Klar ist aber auch, dass beide Kriege eine Vorgeschichte haben. Die muss in die Bewertung einbezogen werden, ohne dass sie die Gewaltexzesse irgendwie rechtfertigen könnte.
Lesen Sie den Bericht von HG Koch über den Studientag hier